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Unsere Geschichte

Am 1. Oktober 1905 traten einige fußballbegeisterte, junge Leute aus der damaligen Weststadt zusammen, um in einem eigenen Verein Sport zu treiben.Trotz noch immer vorhandener Missstimmung gegen die verpönte „Kickerei“ kam die Gründung zustande und der Fußballclub „Weststadt“ konnte seiner Bestimmung übergeben werden.  

An die wichtigste Aufgabe, die Beschaffung eines Spielplatzes ging man mutig heran. Schließlich wurde der Platz an der Sandstraße, der heutigen Maystraße, gepachtet. Eifrig wurde das Training aufgenommen und Torstangen sowie sonstige Utensilien auf den Platz getragen.  

Auf der Generalversammlung am 1. Januar 1906 beschloss man nun den Eintritt in den Süddeutschen Fußballverband. Der Verein wurde der Klasse C zugeteilt. Dies war der Auftakt zu einem regelmäßigen Spielbetrieb.  

Im Spieljahr 1908/09 konnte dann die Meisterschaft in der C-Klasse in überzeugendem Stile errungen werden und der Aufstieg in die damals recht spielstarke B-Klasse war gesichert.  

Im Jahre 1910 wurde der Name des Vereins in „Pforzheimer Ballspielclub 05“ geändert und gleichzeitig das Gelände gegenüber der Brauerei Beckh als Sportplatz gepachtet.  

Bis zum Jahr 1923 kämpfte die erste Mannschaft mit wechselndem Erfolg in der A-Klasse. 1925 hatte die 1. Mannschaft schließlich die Gaumeisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga erkämpft.  

1932 kam System in die Jugendarbeit, was sich bald für den Verein von großem Vorteil zeigte. Die gute Jugendarbeit und befähigte Nachwuchs-kräfte wurden frühzeitig in die erste Mannschaft eingebaut und im Jahr 1936 wurde tatsächlich der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Trotz vieler Bemühungen der Vereinsleitung beim Verband in die alte Spielklasse zu kommen, wurde der BSC nach dem 2. Weltkrieg in die B-Klasse eingeteilt. Sein 50-jähriges Bestehen beging der BSC im Jahre 1955 auf dem Sportplatz an der Commonschen Sägemühle.  

Im Jahre 1956/57 gelang der 1. Mannschaft die Gruppenmeisterschaft. Der Aufstieg war damit geschafft. Leider konnte die Mannschaft nicht an die vorherigen Leistungen anknüpfen, so dass der Verein nach einem Jahr wieder der B-Klasse angehörte.  

Als 1956 erneut der Sportplatz verlegt wurde, begann die Arbeit von neuem auf dem von der Stadt neuerstellten Gelände an der Hercyniastraße. Ein kleines Holzhäuschen diente als Umkleide- und Kantineraum. Die Einweihungs-feier des inzwischen gebauten Vereinsheimes fand am 6. Dezember 1958 statt.  

In den folgenden Jahren war es der ersten Mannschaft infolge Verletzungen und Einberufungen zur Bundeswehr nicht mehr vergönnt einen Sprung in die höhere Klasse zu schaffen.  

Als die Bestrebungen der Stadt, durch Konzentrierung der Kräfte leistungsfähige Großvereine zu schaffen, dem Ballspielclub eine Vereinigung mit dem Postsportverein und dem 1. Eis- und Rolllaufverein vorzeichneten, sträubte man sich nicht gegen eine Entwicklung, die zwar Verzicht auf einen Teil der eigenen Identität forderte, aber auch der Jugend als kommender Sportgeneration eine hoffnungsvolle Zukunft eröffnen sollte. Bei der Generalversammlung am 13.11. 1970 billigten die Mitglieder fast einstimmig die Fusion.  

Im sportlichen Bereich durfte die Fußballabteilung 1976 als langersehntes Ziel den Aufstieg in die A-Klasse feiern, in der sie überraschend gut Fuß fasste. Umso unerwarteter kam 1979 der Abstieg in die B-Klasse, nachdem die Mannschaft glücklos gekämpft hatte.  

Seit der Spielzeit 1978/79 hatte sich in der PSG 05 eine technisch und spielerisch versierte Damen-Fußballmannschaft herausgebildet, die in der Badenliga als ihrer höchsten Spielklasse im ersten Anlauf nur knapp die Meisterschaft verfehlte. Dafür erspielte sie aber mit der Badischen Pokalmeisterschaft die höchste im Land erreichbare Spitze.  

In den siebziger Jahren ließ die Entwicklung zum Leistungsfußball mit seiner spielerischen und technisch-konditionellen Ausreifung deutlich erkennen, dass dem Jugendfußball als Entwicklungskern jeden Vereins grundlegende Bedeutung gebührt. Konnte sich die Heranbildung von Fußballern lange Zeit auf die A-Jugend konzentrieren und dabei ausreichenden Zulauf von Nachbarmannschaften erhoffen, staffelt sich der Jugend-Fußball zunehmend in einer Leistungspyramide mit breitester Basis. Grundlegend für die Weiterentwicklung bleibt die Durchlässigkeit von der Jugendbasis in die Aktivmannschaft.